- Kompatibilitätsmodus
- Kompatibilitätsmodus,eine Betriebsart, bei der die Hardware oder Software eines Systems die Software-Befehle eines anderen Systems auszuführen erlaubt. Man verwendet den Ausdruck meist, um die Fähigkeit von Betriebssystemen wie Windows oder OS/2 für Rechner mit Intel-Architektur (d. h. gewöhnliche PCs) zu beschreiben, auch DOS-Software ausführen zu können. Man kann ihn aber auch auf Rechner anderer Architektur beziehen (z. B. Unix-Workstations oder die Macintosh-Rechner mit Motorola-Prozessoren), wenn man auf ihnen Windows- oder DOS-Software laufen lassen kann.Unter den DOS-basierten Windows-Versionen 3.x, 95 und 98 bedeutet der Hinweis in der Systemsteuerung, ein Laufwerk arbeite im Kompatibilitätsmodus, dass es nicht voll leistungsfähig ist. Wenn ein Gerätetreiber fehlt oder ein IDE- oder SCSI-Laufwerk nicht als solches erkannt wird, verwendet Windows automatisch DOS-Treiber, um die Laufwerke überhaupt ansprechen zu können. In diesem Sinn verhält sich das System also »kompatibel« zu DOS. Abhilfe schafft hier v.a. der richtige Treiber, der in vielen Fällen aus dem Internet von der Seite des Laufwerkherstellers heruntergeladen werden kann.
Universal-Lexikon. 2012.